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Beim unipolaren Betrieb wird jeweils
ein Ende der verschiedenen Spulenwicklungen zusammengeführt und an einen Pol der
Spannungsversorgung gelegt.
Die 4 freien Spulenende werden dann in der richtigen Abfolge mit dem
anderen Pol der Spannungsquelle verbunden.
In jeder Spule entsteht beim Schließen des Stromkreises immer das
gleiche Magnetfeld, in unserem Beispiel weist der Nordpol immer zum Rotor hin. Ist eine
Spule also aktiv, wird der Südpol des Rotors von ihr angezogen.
Wenn also die Spulen in einer Laufrichtung der Reihe nach
eingeschaltet werden, bewegt sich der Rotor.
Ganz so einfach ist es allerdings nicht, denn wenn die Spulen direkt
auf den Rotor wirken, kann es schon mal dazu führen, daß ein Aktivieren des nächsten
Magneten den Rotor nicht bewegt.
Man betreibt den Schrittmotor in zwei Betriebsarten:
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Vollschrittbetrieb, bei dem
immer zwei nebeneinanderliegende Magnete aktiv sind |
Halbschrittbetrieb, bei dem
nacheineinder immer einer oder zwei nebeneinanderliegende Magnete aktiv sind. |
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